Freitag
11. Juni 2021
11. Juni 2021
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„Sprachlos“ – Lesung und Gespräch zur Anderssprachlichkeit
Lesung und Gespräch mit den Autorinnen Ghayath Almadhoun, Katerina Vasiliou, Esther Kondo und Elnathan John, moderiert von Lubi Barre
„Wir feiern Autoren, die in einer anderen Sprache als Deutsch schreiben und sich oft ´sprachlos` fühlen, weil sie nicht die Möglichkeit haben, ihre Arbeit in ihrer Muttersprache zu veröffentlichen, zu lesen und zu teilen. Die Lesungen werden auf Englisch und Arabisch sein“, so Lubi Barre zum Konzept.
Lubi Barre ist in Frankreich, geboren, lebt in Hamburg und ist Autorin von Gedichten und Kurzgeschichten. Sie ist Mitorganisatorin der Lesereihe AHAB und Mitglied des Residency Writers Room. Sie war Mitorganisatorin und Co-Moderatorin der Lesereihe Hafenlesung sowie Kuratorin des Fluctoplasma Festivals in Hamburg.
Ghayath Almadhoun ist palästinensischer Dichter, der 1979 in Damaskus geboren wurde und seit 2008 in Stockholm lebt. Er schreibt auf Arabisch, seine Arbeit wurde in viele Sprachen übersetzt. Er ist Mitglied des DAAD-Programms ´Artists-in-Berlin`.
Katerina Vasiliou ist britische Autorin mit Sitz in Hamburg. Sie gewann 2010 einen „Scottish New Writers Award“ und hat seitdem Kurzgeschichten geschrieben und arbeitet derzeit an einer Abhandlung über das Aufwachsen in einer griechisch-zypriotischen Familie der Invasion von 1974.
Elnathan John ist nigerianischer Anwalt, Schriftsteller und Satiriker. Er schreibt Kurzgeschichten und sein Roman „Born on a Tuesday“ gewann einen Betty Trask Award. Die französische Ausgabe gewann den Prix Les Afriques 2019.Elnathan war in der Jury des Man Booker International Prize 2019. Er lebt in Berlin und erhielt 2019 das Berliner Senatsstipendium für nichtdeutsche Literatur.
Esther Kondo (sie/sie) ist Dichterin, Schriftstellerin, Barbican Young Poet 2018/2019 und experimentelle Poesiefilmerin. Sie haben kürzlich ein Bachelor-Diplom in Kreativem Schreiben an der Universität von Oxford erworben und ihre Gedichte unter anderem im Roundhouse, in der APT Gallery und im Barbican aufgeführt.